Pizzakarton: Praktische Erfindung für ein populäres Gericht
Sie erleichtern den Transport und halten unsere Bestellung warm: Pizzakartons. Nicht nur Pizza-Fans sind dankbar für die praktische Erfindung, die das persönliche Leibgericht idealerweise, heiß auf den Tisch bringt. Vor allem konnten Gastronomen und Pizzaboten davon profitieren. Denn früher war die Auslieferung nicht ganz so einfach. Seit wann es Pizza-Boxen gibt, was sie können müssen und wie du sie korrekt entsorgst, liest du im Folgenden nach.
Wozu dienen Pizza-Boxen?
Wer häufiger für eine Pizzabestellung zum Hörer greift, macht sich vor allem um eine Sache Gedanken: Welche Sorte darf es heute sein? Die meisten von uns beschäftigen sich also mit dem Inhalt der Pizza-Box. Dabei ist es gerade die Verpackung, die zum Genuss beiträgt. Denn ohne Pizzakarton wäre die Lieferung nicht ganz so einfach und schon nach wenigen Minuten kalt.
Pizzakartons dienen deshalb vor allem folgenden Zwecken:
- Sicherer und einfacher Transport:
Dank des Pizzakartons ist es möglich, die beliebten Fast-Food-Klassiker übereinander zu stapeln und zu transportieren. Die Kartons sind handlich und ermöglichen Pizzaboten eine sichere und schnelle Auslieferung an Kunden.
- Warmhalten der Pizzen:
Vor allem zu Stoßzeiten geraten Gastronomen und Lieferanten schnell unter Zeitdruck, denn Pizzen sollen idealerweise heiß bei ihren Kunden ankommen. Umso wichtiger ist die Pizza-Box, welche dafür sorgt, dass Hitze nicht ganz so schnell verloren geht. Wer sich sein Essen vor Ort bestellt, freut sich ebenso über den funktionalen Karton, welcher die Speise warmhält.
- Werbefläche:
Die meisten Pizzakartons werden im klassischen Design produziert: Auf der Pizza-Box ist beispielsweise stets ein Pizzabäcker zu sehen. Wer seine Kunden hingegen emotional abholen möchte, nutzt seine Pizza-Boxen gleich für mehrere Zwecke, zu denen auch die Werbung gehört. Denn die Kartons bieten sich als Druckfläche für einprägsame Slogans, Bilder und die Kontaktdaten an. So ist es außerdem möglich, das Werbemedium zu nutzen, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
Pizzakartons: Wer hat sie erfunden?
Etwa seit dem 19. Jahrhundert gibt es Pizzabehältnisse, die dem Zweck dienen, die Speisen sicher und unbeschadet auszuliefern. In Italien sollen demnach Pizzabäcker zunächst damit begonnen haben, ihre Gerichte in Metallcontainer mit mehreren Lagen auszuliefern.
Dass der Pizza-Bringdienst einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg immer mehr an Popularität gewann, ist allen voran auf die bekannte Pizza-Kette „Domino's“ zurückzuführen. In den USA wurde der amerikanische Pizzabäcker geschichtlichen Dokumentationen nach immer beliebter und machte den Pizzakarton „salonfähig“. Der Italiener Nicolino di Camillo hat in Deutschland dafür gesorgt, dass das leckere Fast Food transportfähig wurde. Demnach soll das Gericht vor allem bei den Amerikanern, die in Deutschland stationiert waren, besonders hoch im Kurs gewesen sein. So kam der Italiener nach eigenen Aussagen auf die Idee, Pizzakartons in zwei Größen anzubieten.
Die ersten Versuche, Pizza auszuliefern, waren nicht ganz unproblematisch: Vor der Erfindung des Pizzakartons haben Gastronomen ihre Pizzen zunächst in herkömmlichen Boxen ausgeliefert haben, wie es sie beispielsweise in Bäckereien gab. Auch gewöhnliche Tüten galten als Transportmittel. Während aber herkömmliche Boxen schnell feucht und der Inhalt schnell kühl würde, boten Tüten keine Stabilität. Das ist heute anders: Die festen Pizzakartons halten warm und lassen sich problemlos übereinanderstapeln.
Im Jahre 1963 erfolgte die erste Patentanmeldung eines Pizzakartons, welcher aus Wellblech bestand. Die Besonderheit: Die Anmeldung des Patents zeigt, dass das Modell Ähnlichkeiten mit unseren heutigen Pizza-Boxen hatte. Demnach handelte es sich um einen Karton, der ganz ohne Klebstoff auskam, die planen Rohlinge waren faltbar und die Box konnte problemlos gestapelt werden. Auch Belüftungsschlitze waren bereits vorhanden.
Welche Arten von Pizzakartons gibt es?
Viereckiger Pizzakarton: Heute ist der klassische Pizzakarton kaum noch wegzudenken. Typischerweise ist die Grundform der beliebtesten Pizzakarton-Variante quadratisch, wobei seitliche und vordere Laschen nach innen zum Boden gedrückt werden. Eine Abschrägung ist bei den vorderen Ecken der Pizza-Box zu beobachten, die ebenfalls ein Merkmal der Variante ist.
Achteckiger Pizzakarton: Einige Anbieter verwenden eine Pizza-Box, die eine achteckige Form aufweist. Die Variante soll Rutschfestigkeit garantieren, da sie das Gericht enger einfasst und die Bewegung minimiert.
Weitere Varianten: Um den Genuss der Pizza praktisch und komfortabel zu machen, setzen einige Anbieter auf eine Unterteilung der Ecken innerhalb der Pizza-Box. Das verhindert nicht nur das Rutschen. Die Variante bieten zusätzlich die Möglichkeit, leere Fächer für Beilagen und beispielsweise Soßen zu verwenden. Anders als der herkömmliche Pizzakarton ist auch die Slice-Box aus den USA: Seit 1990 finden einzelne Pizzastücke in einer Verpackung Platz, die einem Stück Torte nachempfunden ist.
Warum ist der typische Pizzakarton viereckig und nicht rund?
Hast du dich schon gefragt, warum unsere Pizzen rund sind, die Verpackung aber nicht? Ganz einfach: Die meisten Pizzakartons sind nicht rund, sondern eckig, weil der Inhalt auf diese Weise besonders lange warm bleibt. Das haben die Pizzen dem Luftpolster zu verdanken, welches wegen der runden Pizzaform und der eckigen Kartonform entsteht. Die Form ist zudem leichter zu lagern und bei der Herstellung einfacher zu stanzen.
Was muss eine Pizza-Box können?
Damit das Essen nicht nur sicher ausgeliefert werden kann, sondern am besten heiß und gut genießbar das Ziel erreicht, müssen Gastronomen auf die Qualität ihrer verwendeten Pizza-Boxen achten.
Hierbei kommt es vor allem auf folgende Merkmale an:
Stabilität: Um Robustheit für den Transport zu garantieren, nutzen die meisten Hersteller Vollpappe sowie Wellpappe. Das hat auch einen finanziellen Aspekt: Das Verpackungsmaterial und die Herstellung der Produkte soll möglichst günstig sein. Sogenannte B-Wellpappe ist dabei dicker als E-Wellpappe, die beide zum Einsatz kommen. Damit nicht nur der Boden stabil ist, sondern auch der Deckel, nutzen Hersteller außerdem Kraftliner für den oberen Teil. Das Deckenpapier bietet Schutz gegen äußere Einflüsse, etwa Fett und Feuchtigkeit.
Wärmedämmung: Damit Pizzen ohne Qualitätsverlust bei Kunden ankommen, sollten Gastronomen und Lieferanten Pizza-Boxen nutzen, die einem Hitzeverlust vorbeugen. Das können die meisten Pizzakartons heute gut – denn dank der fortschrittlichen Entwicklung des Fast-Food-Kartons besitzen Pizza-Boxen die Eigenschaft, wenig Wärme zu verlieren, ohne dass sich übermäßig viel Wasserdampf im Behältnis staut.
Feuchtigkeitsregulierung: Das Essen soll nicht nur warm sein, sondern im Optimalfall knackfrisches Gemüse und einen krossen Rand vorweisen haben. Gute Pizzakartons sorgen deshalb für eine ausreichende Feuchtigkeitsregulierung in der Box. Spezielle Lüftungsschlitze ermöglichen, dass entstehender Wasserdampf entweicht und das Essen dennoch warm ankommt.
Stapelbarkeit: Durch die Nutzung von Pappe und der spezielle Faltung, können Pizzakartons problemlos gestapelt werden. Zumeist werden sie in als plane Rohlinge angeboten, sodass Betriebe diese einzeln zusammensetzen. Über die Stabilität und Stapelbarkeit bestimmen deshalb vor allem die Art der Faltung. Seitenlaschen werden mit dem vorderen Teil des Pizzakartons verbunden, um die quadratische Form herzustellen.
Nachhaltigkeit: Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden auch in der Gastronomie immer wichtiger. Zwar können Pizzalieferanten trotz der Mehrwegpflicht ab 2023 noch Einweg-Pizzakartons anbieten. Fragen Kunden aber nach einer umweltfreundlichen Verpackungsalternative, müssen Betriebe dem Wunsch auch nachkommen und eine Option für Mehrweg to go ermöglichen.
Welche nachhaltigen Pizza-Boxen gibt es?
Obwohl es sich bei dem praktischen Karton für Pizzen um eine revolutionäre Entwicklung für die Gastronomie handelt, ist es ein Einwegprodukt. Deshalb stapeln sich die Pizzabehälter meist im Müll – und sorgen für mehr Abfall. Auch wenn sie hitzebeständig und lebensmittelecht sind, gehören klassische Pizzakartons heute zu den „Umweltsündern“, die es zu ersetzen gilt.
Die gute Nachricht: Schon im Jahr 2019 haben einige Lieferdienste auf eine ökologische Lösung zurückgegriffen, die es ermöglicht hat, Müll zu reduzieren. Die Idee dahinter ist ein Mehrweg-System: Pizzen sollen in einem Behälter ausgeliefert werden, ganz ohne den klassischen Karton. Kunden sollen das Essen entnehmen und auf einen eigenen Teller platzieren, sodass der Mehrweg-Behälter wieder zum Einsatz kommt – ganz ohne Ressourcenverschwendung.
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Wie entsorge ich einen Pizzakarton richtig?
Haben wir uns den Bauch mit einer leckeren Pizza vollgeschlagen, bleibt die Frage: Wohin mit dem Pizzakarton? Wichtig ist, dass dieser nicht einfach im Restmüll landet, wie viele Menschen glauben. Natürlich ist die Pizza-Box fettig und verschmutzt und so scheint es zunächst logisch, dass sie nicht recycelbar ist. Dem ist nicht immer so: Handelt es sich lediglich um Fettflecke, solltest du den Pizzakarton besser im Altpapier entsorgen. Da die Behälter besonders lange Fasern haben, können sie gut recycelt werden und sind besonders wertvoll für den Recycling-Kreislauf.
Fazit:
Beim Pizzakarton handelt es sich um eine überaus praktische Erfindung, die heute dafür sorgt, dass wir unsere Pizza warm genießen können. Betriebe sollten auf die Qualität ihrer Verpackungen achten: Hochwertige Pizza-Boxen regulieren die Feuchtigkeit und Wärme. Sie sind einfach zu stapeln und bietet eine hohe Stabilität, sodass sie auch längere Transportwege unbeschadet überstehen. Was auch für Pizza-Bringdienste immer wichtiger wird: Ressourcenverschwendung vorbeugen. Denn auch Pizzakartons landen, genau wie es bei Plastikprodukten der Fall ist, häufig im Müll – und tragen so zur Umweltverschmutzung bei.
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FAQs
Wer hat den Pizzakarton erfunden?
Vorgänger des klassischen Pizzakartons gab es bereits im 19. Jahrhundert. Erst nach dem zweiten Weltkrieg sollen immer mehr Pizzabäcker zu Behältnissen gegriffen haben, die unserem heutigen Pizzakarton ähneln. Das erste Patent wurde im Jahre 1963 angemeldet. In Deutschland soll aber schon der Italiener Nicolino di Camillo, der 1952 seine Pizzeria eröffnete, die ersten Pizzakartons angeboten haben.
Wie wurde Pizza früher ausgeliefert?
Gastronomen nutzen früher Behältnisse aus Pappe, welche auch in Bäckereien zum Einsatz kamen. Tüten und Metallcontainer gehörten ebenfalls dazu. Alle Varianten hatten einige Nachteile: Sie konnten nicht gestapelt werden, Wärme entwich und die Regulierung von Feuchtigkeit und Hitze war nicht möglich.
Welche Arten von Pizzakartons gibt es?
Pizza-Boxen bestehen heute aus klassischem Karton mit Lüftungsschlitzen und werden typischerweise in Form von Rohlingen geliefert. Diese werden quadratisch zusammengefaltet, sodass sie ihre typische Form bekommen.
Es gibt einige Sonderformen, zu denen zum Beispiel die achteckige Pizza-Box zählt. Diese soll dafür sorgen, dass der Inhalt so wenig wie möglich Raum zum Verrutschen hat und die Pizza so an Ort und Stelle bleibt. Andere Varianten bieten eine Einteilung im Inneren des Kartons an, welche Platz für beispielsweise Soßen bietet.
Welche Bedingungen muss ein Pizzakarton erfüllen?
Ein Pizzakarton muss vor allem:
- Feuchtigkeit regulieren
- Wärme dämmen
- robust sein
- Lebensmittelechtheit vorweisen
- stapelbar sein
Wie entsorge ich einen Pizzakarton?
Achte darauf, deine Box nach dem Essen möglichst im Altpapier zu entsorgen. Dies gilt vor allem für Kartonprodukte, die nur leicht verschmutzt und fettig sind und so noch gut recycelt werden können.
Quellen:
https://www1.wdr.de/nachrichten/mehrwegpflicht-gastronomie-pfandsystem-gesetz-100.html
https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/altpapier-umweltkommissar100.html
https://www.bz-berlin.de/ratgeber/warum-ist-der-pizza-karton-eckig
https://utopia.de/ratgeber/pizzakarton-im-muell-entsorgen-warum-er-doch-ins-altpapier-gehoert/
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/warum-sind-pizzakartons-eckig-2018-9/
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