Immer ein Genuss: Speiseeis früher und heute
Keine Frage: Eines der beliebtesten Desserts – und das nicht nur im Sommer – ist Eis in allen nur möglichen Variationen. Ob als Milch- oder Wassereis, in der Waffel, im Becher oder im Glas: Eis passt und schmeckt einfach immer! Dabei muss das Eis gar nicht unbedingt aus der Eisdiele oder dem Eisschrank des Supermarkts kommen. Denn mittlerweile gibt es vermutlich tausende Rezeptideen, die junge und nicht mehr ganz junge Eisfreunde sich im Internet herunterladen können. Auch etliche Bücher befassen sich mit der Kunst der Eisherstellung, die früher sogar den Apotheken vorbehalten war. So ziemlich alles, was heute eher zu den rein kulinarischen Genüssen zählt, gehörte früher gar zum Metier eines jeden guten Apothekers.
So war es einst die Aufgabe der Bayerischen Hofapotheker und nicht des Küchenmeisters, für den Königshof vorzügliches Speiseeis herzustellen. In einem Apparat mit bis zu 2 Liter Fassungsvermögen wurde die äußere Apparate-Hülle mit grob zerstoßenem Kristalleis gefüllt. Im Inneren des Apparates stand eine Art Topf, in welchen das zu gefrierende Gut – meist einfache Sahnecreme – gefüllt wurde. Nun kam noch ein Deckel auf die Vorrichtung und ab und zu wurde das Eis mittels einer Kurbel ordentlich verrührt und gewendet, damit es auch eine angenehme Konsistenz erhielt.
Heute wird das hausgemachte Eis während des Gefrierens meist auch noch verrührt – allerdings mit Hilfe einer kleineren Eismaschine oder einem einfachen Küchenmixer.
Fantasievolle Eiskreationen und einfache Eiswürfel lassen sich unter anderem in Silikonformen einfrieren, die zudem recht nachhaltig, weil beinahe unkaputtbar sind.
Etliche altehrwürdige und manchmal auch recht merkwürdige Eisrezepte der alten Bayerischen Hofapotheke haben die Zeiten überlebt und sind unter anderem in den Manualen der Hofapotheke unter dem Begriff „Philadelphia-Eis-Cremes" erhalten geblieben. Auch das Buch „Wiederentdeckte Naturrezepte“ von Gerhard Jäger enthält unter anderem eine Sammlung dieser unvergesslichen Rezepte der alten Bayerischen Hofapotheke sowie die eine oder andere Anekdote dazu.
Diese zeigen uns mit untrüglicher Sicherheit, dass ein mit Liebe gemachtes Eis stets ein willkommener Gaumenschmaus für Jung und Alt ist.
Handgemacht: Eis herstellen ohne Eismaschine
Nicht immer benötigt man für alles eine Maschine, die einem ohnehin nur die Arbeit abnimmt, die früher mit der Hand gemacht wurde. Die Eismaschine heute hat die gleiche Aufgabe wie die Kurbelvorrichtung der Eismaschine der Bayerischen Hofapotheke: Durch das regelmäßige Verrühren während des Gefrierens erhält das Eis eine besonders cremige und sämige Konsistenz. Es wird luftig-locker, ohne dass dabei unerwünschte Eiskristalle entstehen.
Wenn du also keine Eismaschine hast, dann solltest du dein selbstgemachtes Eis in einen passenden Behälter umfüllen, ins Tiefkühlfach stellen und anfangs alle halbe Stunde herausholen, um es – vorzugsweise mit einem stabilen Schneebesen – kräftig umzurühren. Anschließend kommt das Eis wieder in das Tiefkühlfach zurück. Etwa 4 bis 5 solche Ehrenrunden solltest du schon drehen, damit dein selbstgemachtes Eis auch ohne Eismaschine schön fluffig-cremig und von zartschmelzender Konsistenz wird.
Doch dann steht es dem Eis aus der Eismaschine in nichts nach und wird vermutlich in Windeseile leer genascht sein. Falls du für dein selbstgemachtes Eis klassische, aber nachhaltige und umweltfreundliche Eisbecher suchst, wirst du bei Wisefood.eu stets fündig. Auch mit unserem reichhaltigen Angebot an hübschen Waffeln und essbaren Waffeltütchen kannst du in deinen eigenen vier Wänden so ein richtig authentisches Eisdielen-Feeling verbreiten.
Daneben laden unsere nachhaltigen Probierstäbchen und Holzspatel zum umweltfreundlichen Naschen deiner Eiskreationen ein. Mit den unterschiedlichen Silikonformen kannst du dein Küchenequipment zusätzlich ordentlich aufpeppen – ob für einfache Eiswürfel, raffinierte Eiskreationen oder andere süße Köstlichkeiten.
Denn die unbedenklichen Silikonformen lassen sich nicht nur im Backofen verwenden. Auch in der Tiefkühltruhe leisten sie dir gute Dienste und bringen deine Eiswürfel oder dein selbstgemachtes Eis in Form.
Milcheis oder Wassereis? Das ist hier die Frage
Ob nun Milcheis, welches du auch als vegane Variante herstellen kannst, oder Wassereis besser schmeckt, liegt meist im Auge des Betrachters bzw. an dessen Geschmacksknospen. Lecker sind ja nun eigentlich beide, oder?
Die Frage, ob nun Milcheis oder Wassereis gesünder ist, lässt sich da einfacher und ganz klar beantworten: Es kommt darauf an…
Ob etwas mehr oder weniger gesund ist, hängt natürlich größtenteils von den verwendeten Rohstoffen ab. Je naturbelassener und hochwertiger die Inhaltsstoffe, desto gesünder auch das Endergebnis – solange die Eier keine Salmonellen und die Milch keinen Stich hat. Eine gute Küchenhygiene und möglichst frische Zutaten sind also die Basis für gesunden Eisgenuss. Selbstverständlich gehört auch ein mäßiger Zuckergehalt dazu, der doch sehr zum gewünschten Geschmackserlebnis beiträgt. Zu viel Zucker ist jedoch ohnehin ungesund – ob nun im Milchspeiseeis, im Wassereis oder anderen süßen Leckereien. Tatsache ist: Sowohl dein Wassereis als auch dein Milchspeiseeis kannst mit gesunden Zutaten ordentlich aufpeppen.
Zur Herstellung von Wassereis kannst du beispielsweise verschiedene Fruchtsäfte ohne Zuckerzusatz – am besten noch frisch gepresst – verwenden. Dein Milchspeiseeis kannst du mit Nüssen aufwerten, die jede Menge Omega-Fettsäuren enthalten. Sogar Gemüse wie beispielsweise Avocado und Karotten eignen sich ebenfalls für eine gesunde Milcheisvariante. Hier sind der Fantasie auch heute noch keine Grenzen gesetzt. Da hätten auch die bayerischen Hofapotheker ihre wahre Freude gehabt – und das ganz ohne unsere Hilfsmittel der modernen Technologie.
Immer schön cool bleiben – Silikonformen für Wassereis und Co.
Natürlich kannst du dein selbstgemachtes Eis in einem großen Behälter im Gefrierschrank aufbewahren und bei Bedarf herausholen. Mit Hilfe eines Eisportionierers, der für schöngeformte Kugeln sorgt, kannst du dann Kugel für Kugel in deinen Eisbecher geben.
Doch mal Hand aufs Herz: Es gibt Momente, da möchte man lieber ein klassisches Eis am Stiel haben. Hierfür eignen sich besonders praktische Silikonformen, in welche du dein noch nicht ganz gefrorenes Eis samt Stiel füllst und dann wieder in das Tiefkühlfach stellst. Für ein solches Eis am Stiel wie aus Kindertagen haben wir von Wisefood die passenden Eisstiele.
Diese sind besonders umweltfreundlich und nachhaltig, weil essbar.
Damit sind sie eine perfekte Alternative zu Holz- oder Plastikstielen, die ansonsten nach Gebrauch einfach auf dem Müll landen würden. Die schwarzfarbigen Stiele sind auf der Basis von Getreide und Apfelfasern hergestellt und schmecken sogar ausgesprochen lecker. Nicht nur für den privaten Gebrauch eignen sich die essbaren Eisstiele. Auch für die Gastronomie, in der heute umweltfreundliches und ressourcenschonendes Arbeiten mehr denn je gefragt ist, sind unsere essbaren Eisstäbchen absolut empfehlenswert.
Ob Silokonformen für das hausgemachte Eis, umweltfreundliche Eisbecher oder essbare Eisstiele und Waffeln aller Art: Genuss und Nachhaltigkeit gehen bei Wisefood stets Hand in Hand!
Bestes Vanilleeis aller Zeiten – ohne Eismaschine
Dieses recht pfiffige Rezept kann ganz einfach nach Belieben umgewandelt werden. Da für dieses Eis-Rezept ohnehin keine Eier benötigt werden, können die Zutaten auch jederzeit für eine vegane Variante entsprechend ausgetauscht werden. Diese steht der nicht-veganen Variante in nichts nach und ist ebenso geschmackvoll, cremig und lecker wie das Original.
Das Besondere an diesem Rezept ist neben der cremigen Konsistenz und dem unnachahmlichen Geschmack, dass dieses Eis aus nur 5 Zutaten besteht und auch ohne Eismaschine garantiert gelingt. Es hat etwas von einem Sahne- oder Softeis an sich und ist daher besonders bei Kindern beliebt.
Die Zutaten für dein bestes Vanilleeis aller Zeiten:
• 400 Gramm weiße Schokolade
• 800 Milliliter Schlagsahne
• Mark von 3 Vanilleschoten oder als Alternative 5 Päckchen echten Bourbon-Vanillezucker
• 150 Gramm durchgesiebten Puderzucker
• 250 Gramm natürlichen Vanillejoghurt
Herstellung:
1. Zuerst erwärmst du die Schlagsahne in einem kleinen Topf.
2. Nun halbierst du die Vanilleschoten, schneidest die Stücke der Länge nach auf und kratzt das aromatische Vanillemark heraus. Dieses gibst du anschließend zu dem Schokoladensahne-Gemisch und rührst es mit einem Schneebesen unter.
Extra-Nachhaltigkeits-Tipp:
Die Vanilleschoten kannst du immer noch gut zum Backen, für selbstgemachte Liköre oder andere Delikatessen verwenden. Auch für selbstgemachten Vanillezucker eignen sich die ausgekratzten Vanilleschoten noch hervorragend. Hierfür schneidest du sie einfach in zentimeterlange Teile und gibst sie mit reichlich Zucker zusammen in ein gut ausgespültes und trockenes Schraubglas. Die Schoten sollten gleichmäßig im Zucker verteilt und gänzlich von ihm bedeckt sein. Ab und zu schütteln und bei Bedarf Zucker nachfüllen. Das Aroma der Schoten geht wunderbar auf den Zucker über, was du bei einer Schnupperprobe schon nach wenigen Stunden feststellen kannst.
3. Als Nächstes schneidest oder brichst du die weiße Schokolade in kleine Stückchen.
4. Jetzt kannst du den Herd ausschalten, den Topf vom Herd nehmen und die Schokolade zu der erwärmten Vanille-Schlagsahne in den Topf geben. Ab und zu rühren, damit sich die schmelzende Schokolade gleichmäßig in der Sahne verteilt.
5. Sobald die Schokolade geschmolzen ist und alles zusammen eine homogene Masse ergibt, rührst du den Puderzucker hinein. Für ein sahnig-weiches Eisgefühl auf der Zunge ist es wichtig, dass dieser sich richtig auflöst und keine Klumpen bildet. Dafür ist es hilfreich, ihn in die Schokoladen-Sahne hinein zu sieben und dann sorgfältig zu rühren.
6. Wenn das Ganze etwas abgekühlt ist, kannst du langsam den Joghurt hineingeben und wieder vorsichtig umrühren, bis er sich überall in der Sahne verteilt hat.
5. Nun darf dein noch flüssiges Eis bei Zimmertemperatur abkühlen, während du es immer wieder einmal umrührst.
6. Sobald die Masse wirklich gut abgekühlt ist, gibst du sie in eine mit einem Deckel verschließbare Schüssel. Diese stellst du für eine Nacht bzw. 12 Stunden in den Kühlschrank, damit sich die Aromen noch einmal gut verteilen und das Ganze ruhen kann.
7. Am nächsten Tag füllst du die Masse in eine ausreichend große und verschließbare Gefrierdose und stellst diese in den Gefrierschrank.
Damit sich keine Eiskristalle bilden und die Konsistenz auch fluffig-cremig-zart bleibt, holst du die Schüssel etwa alle halbe Stunde etwa 4 Mal hintereinander aus dem Gefrierfach heraus und rührst – anfangs mit einem Schneebesen, später mit einem stabilen Löffel – die Masse vom Rand her ausgehend ordentlich durch.
Erst, wenn das Eis so gefroren ist, dass es nicht mehr zu schlagen und zu rühren geht, kannst du dir das Rühren sparen. Dann solltest du dich noch einen Tag gedulden, bis das Eis auch wirklich verzehrfähig ist. Es lohnt sich!
Tipps für ein königliches und nachhaltiges Servieren deiner Eiskreation
Etwa 5 bis 10 Minuten vor dem Servieren solltest du das Vanilleeis aus dem Gefrierschrank holen. Denn dann kannst du es wunderbar portionieren und mit einem Eisportionierer für die Eiswaffeltütchen von Wisefood.eu schöne Kugeln formen. Sämtliche Zutaten für das Rezept können, wie gesagt, auch in vegane Alternativen umgetauscht werden. Für den veganen Genuss bieten wir essbare vegane Waffelbecher in verschiedenen Größen an.
Daneben findest du auf wisefood.eu alles, was du für den ganzjährigen Eisgenuss – ob mit oder ohne Eismaschine – benötigst.
Nun wünschen wir dir viel Spaß beim Nachmachen und einen königlichen Appetit!
Quellen:
"Wiederentdeckte Naturrezepte" von Gerhard Jäger
Silikon: gesundheitsschädlich oder unbedenklich? So verwendest du Silikon richtig
Eis selber machen – ohne Eismaschine!